Konzert der Band
New Ground Performance
am Samstag, den 11.10. um 18 Uhr im Krakauer Haus
Das Konzert eröffnet die Ausstellung „no way back“ von Nadine Zenker und Piotr Bujak
Öffnugszeiten der Ausstellung : donnerstags & freitags 14-18 Uhr
11.10.-21.11.2025
Kuratiert von Kasia Prusik-Lutz

Foto: New Ground Performance
Die von Sound (Industrial & Post-Punk) getragene Performance folgt der Erkundung der Evolution und der menschlichen Bedingung und ihrer Notwendigkeit. Die Künstler*innen setzen einen Prozess der kollektiven Abstimmung in Gang. Performance und Haltung führen zu einer interaktiven künstlerischen Zusammenarbeit, die in Form von Sound, Wort und Bild als Installation in den öffentlichen Raum gespiegelt wird. Das Kollektiv kanalisiert zwischenmenschliche Energien, um Gemeinschaft zu stiften. Thematische Aspekte der Performance sind der Raubbau der Natur, Diskriminierung, Gewalt, Missbrauch und Patriarchat.

Foto: New Ground Performance
Die New Ground, später umbenannt in New Ground Performance, entstand 2020 aus der Notwendigkeit kulturellen Zusammenhalts angesichts sozialer und politischer Herausforderungen. Das war letztlich der Schlüssel für die Gründung des Kollektivs, das sich zu einem internationalen Ensemble entwickelt hat. Es folgt der Erkundung der Evolution und der menschlichen Bedingung und ihrer Notwendigkeit. Kanalisiert werden zwischenmenschliche Energien, um Gemeinschaft zu stiften.
Initiiert vom bildenden Künstler und Musiker Frank Campoi, basierte die Zusammenarbeit anfänglich auf digitalen Kollaborationen mit Johannes Frericks (Bildender Künstler & Musiker) und der Schauspielerin Julia Dorothee Brunsch (Performance & Gesang). Textfragmente aus Esther Leslies „Synthetic Worlds“ bildeten die Grundlage für eine Klang-, Text und Bildperformance, die experimentelle Industrial Sounds mit Wort und Bild verband. Förderungen der Erwin und Gisela Steiner Stiftung und des Musikfonds ermöglichten ab 2021 die Anschaffung von Equipment und erste physische Proben im alten Berliner Funkhaus. Mit Erla Svanlaug-Riedel (Live Bild Gestaltung & Steuerung) erweiterte sich das Ensemble, das im Juni 2022 sein Debüt im Berliner Delphi Theater feierte und seither zahlreiche Auftritte absolvierte. 2023 stieß die kalifornische Musikerin Hazel Iris hinzu. Die Transformation zur New Ground Ensemble 2024 markierte den Eintritt weiterer Künstler*innen: Esma und Murat Ertel (BaBa ZuLa) aus Istanbul und Hans-Joachim Irmler (Mitbegründer der Gruppe Faust & Klangbad Festival).
Die internationale Besetzung und die Verschmelzung verschiedener Kunstspaten unterstreichen die globale Relevanz der Themen und die Bedeutung des kulturellen Austauschs, die im Kern der Ensemble-Idee liegen. Die Performances zeichnen sich durch eine multisensorische Erfahrung im öffentlichen Raum aus, die zwischenmenschliche Energien kanalisiert und Gemeinschaft stiftet.
