ES GIBT NICHTS, WOVOR MAN SICH FÜRCHTEN MUSS.
DAS IST NUR EIN MÄRCHEN.
DAS IST KEINE PFEIFE.
DAS IST KEIN MÄRCHEN.

 

Vernissage: 18. September  18 bis 21 Uhr

Teilnehmende Künstler:

Dawid Czycz: mehr

Dashdemed Sampil: mehr

Sejin Kim: mehr

Sumin Cha

Irena Kalicka: mehr

Marta Antoniak: mehr

Martyna Kielesinska: mehr

Johann Sturcz: mehr

Kuratiert von: Kasia Prusik-Lutz
Ausstellungsdauer: 18. Sept. – 16.Okt. 2020

 

 

In Zeiten von Verschwörungstheorien und des Glaubens daran, dass es für alles ein Heilmittel gibt, dass alles möglich ist oder gekauft werden kann oder dass es „irgendwie schon werden wird“. In Zeiten, in denen wir wissen, dass das Einzige, was uns aufhalten kann, der Tod ist – der uns jedoch noch nicht zu betreffen scheint – laden wir Sie zu einer Ausstellung über die Angst ein.

Das Zusammenwirken der Krisen und Spannungen, die in jüngster Zeit den Lauf der Realität verändert haben, stellt uns vor metaphysische Überlegungen, die sich auf die Frage nach der Natur des Bösen konzentrieren, aber auch vor reale Fragen nach der Freiheit des Einzelnen.

Indem wir uns entschieden von allen Versuchen distanzieren, den finsteren derzeit grassierenden Virus mit der Einmischung mythischer Kräfte in Verbindung zu bringen, wollen wir die Zuschauer zum Nachdenken über den Zustand der modernen Welt anregen.

Es geht um Vernunft, Komfort, Seelenfrieden und Unruhe.

Nicht bemerkbarer Klimawandel, in Frage gestellte Theorien und unglaubwürdige Informationen aus „bestimmten“ Quellen sowie um Apathie als Schutzmechanismus.

 

 

Die Ausstellung beschäftigt sich mit Motiven und Helden, die jedes Kind kennt. Sie konfrontiert Erwachsene mit Erinnerungen und der Neuinterpretation in Kindheitstagen gesehener Bilder und gelesener Texte.  Die Ausstellung stellt zwei Welten einander gegenüber: Die Welt eines Kindes und die Welt eines distanzierten Erwachsenen.
Es gibt nichts, wovor man Angst haben muss, denn es ist nur ein Märchen:
Eltern und Märchen konfrontieren Kinder mit dem Bösen, indem es negiert oder bagatellisiert wird. Schließlich hat der Erwachsene selbst kein Recht mehr darauf, sich zu fürchten – das Böse jedoch verschwindet nicht.

Eine Ausstellung über Angst, über Verlogenheit, über Betäubung von Gefühlen, über Verletzungen, über das Tanzen, über das Schreien

 

 

Ausstellungsdauer: 18.09. – 16.10.2020

Ort: Krakauer Haus, Hintere Insel Schütt 34, 90 403 Nürnberg

Öffnungszeiten:
montags: 10-15 Uhr,
donnerstags: 10-13 und 14-18 Uhr,
freitags: 10-13 und 14-18 Uhr
2. – 4. Oktober: im Rahmen des Art Weekend Nürnberg,
täglich: 12-19 Uhr,

mit Führungen am Samstag, den 3. Oktober um 14, 16 und 18 Uhr

 

Bild: © Irenka Kalicka und ihre Arbeit z igly widly
Bild: © Sumin Cha „Kokon“
Bild: © Dashdemed Sampil
Bild: © Johann Sturcz Jump
Bild: © Martyna Kielesińska Tom
Bild: © Dawid Czycz Keep Smilling
Bild: Marta Antoniak & Rauminstallation, Foto: © Irenka Kalicka
Bild: ©​ Sejin Kim, ohne Titel

Bitte beachtet, dass alle Veranstaltungen unter Einhaltung der geltenden Hygienevorschriften zur Eindämmung der Corona-Pandemie stattfinden.

Aufgrund der Corona Schutzmaßnahmen können sich alle angegebenen Termine und Veranstaltungen kurzfristig verschieben oder abgesagt werden.
Bitte informieren Sie sich rechtzeitig über unsere Homepage oder Facebook.

Für alle Veranstaltungrn gilt: Aufgrund der Corona bedingten Hygieneregeln begrenzte Teilnahmer*innenanzahl.

Art Weekend Nürnberg

2. – 4. Oktober: täglich: 12-19 Uhr,

Führungen am Samstag, den 3. Oktober um 14:00, 16:00 und 18:00 Uhr.

Aufgrund der Corona bedingten Hygieneregeln, Führungen bis zum 12 Personen.
Anmeldung
unter:
kontakt@krakauer-haus.de

 

 

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