30 MÄRZ | 20:00 UHR
Eine deutsch-ukrainische Freundschaft, entstanden in Polen. Axel Gercke aus Nürnberg (Jg. 1979) und Jurij Sychov-Hlazun aus Lwiw (Jg. 1957) lernten sich 2008 auf einem Malereisymposium im polnischen Malbork kennen. Seitdem treffen sie sich mehrmals im Jahr ‚auf halber Strecke‘ in Polen und betreiben dort zusammen Freiluftmalerei. Pleinairs – das sind internationale Künstlersymposien, die in Polen eine lange Tradition haben.
Hier treffen sich nicht nur zwei Künstler, sondern zwei Generationen und zwei Kulturkreise. Gemeinsam ist ihnen ihre Liebe zur Malerei und zu Polen. So findet auch die Verständigung auf Polnisch statt. Ein schönes Beispiel für die Rolle Polens in Europa: zentral gelegen, als Brücke zwischen dem Westen und Osten.
Beide zeigen im Rahmen ihrer Ausstellungsreihe 10 Bilder im selben Format, die während der letzten Jahre in Polen entstanden sind. Jurij Sychov-Hlazuns Malerei steht dabei in der Tradition des Impressionismus, die Axel Gerckes in der des Realismus. An der Wahl der Motive lassen sich die unterschiedlichen Sichtweisen auf Polen erkennen.
Axel Gercke studierte an den Kunstakademien Nürnberg und Krakau, Jurij Sychow-Hlazun an der Akademie der Schönen Künste in Lwiw.