5 DEZEMBER | 19:00 UHR

 

Die Krakauer Gruppe „Trzy dni pozniej“ mit drei stimmgewaltigen Sängerinnen verzauberte das Publikum mit Weihnachtsliedern aus Polen, Ukraine, Portugal, Irland und Skandinavien. Bei diesen Melodien zum 2. Advent wurden auch eingeschworene Weihnachts-Skeptiker weich. 

Die Band existiert seit 10 Jahren, ihre Inspirationen sind meist literarischer Herkunft, zu ihren preisgekrönten Projekten gehören z.B. ein Album mit Liedern zu Gedichten von Boleslaw Lesmian, Musik zum Film von Izabella Cywinska „Kochankowie z Marony“, ein Fernsehkonzert und ein Musikspektakel in Zusammenarbeit mit der Schriftstellerin Olga Tokarczuk. 

Mit folgenden Worten hat die Gruppe „Trzy dni pozniej“ zu diesem Weihnachtskonzert eigeladen:

Wenn man zur Zeit des Glühweins, der Tannenbäume und Winterträume auf die Bühne neben einem irrsinnigen Bratschisten, der die Marke „Apfel” verehrt, ein vokales Frauentrio „Drei Tage Später”, das an merkwürdigen Harmonien und noch merkwürdigerer Lyrik Gefallen findet, hinstellt und sich dazu noch ein Teil einer schlesischen Formation „3 Schlesische Knödel” gesellt, die auf der Bühne einschläft und mit dem Aufschrei „ Feuer in Lautsprecher!“ aufwacht, dann…dann führt dies alles nur dazu, dass…am besten sollten Sie sich selbst davon ein Bild machen.

Ein zusätzlicher Hinweis: Wenn Sie überzeugt sind, dass es nicht angebracht ist, deutsche Hits der 80-er mit Adventsliedern zu verbinden, dann sollten Sie vielleicht doch daheim bleiben.

Hinweis N°2: Wenn Sie aber Lust haben, mit einem zwinkernden und einem feuchten Auge sich musikalisch in ein vorweihnachtliches Europa entführen zu lassen, dann werden Sie dieses Jahr den Sternsingern einen Besuch erstatten.

  • Joanna Piwowar – Vokal, Gitarre, Zimbel, Keyboard und so manches mehr
  • Marta Piwowar – Vokal, Gitarre, Keyboard, Rhythmus, Übersetzungen
  • Marta Groffik- Perchel – Vokal, rhythmischer Kardamom
  • Paweł Odorowicz –Bratsche und Wundertüten
  • Adam Antosiewicz – Gitarre, Schlägerei 
  • Piotr Magnucki – Bass und der ganze Rest

Fotos: Iwona Lompart 

Das Video: Lied „Jesień“ („Herbst“)