11 APRIL | 17:00 UHR
Vor der Katastrophe – Jüdisches Leben in Krakau 1919 – 1939 Das Stadtarchiv Nürnberg, das Amt für Internationale Beziehungen und das Kulturzentrum im Krakauer Haus eröffneten die Ausstellung am 11. April 2008, 19.00 Uhr im Gebäude des Nürnberger Stadtarchivs in der Norishalle, Marientorgraben 8. |
Begrüßung: Dr. Diefenbacher, Leiter des Stadtarchivs Nürnberg Zur Ausstellung: Dr. Helmut Beer, Leiter der Abteilung Stadtgeschichte und Sammlungen im Stadtarchiv Nürnberg Katarzyna Zimmerer, Kuratorin der Ausstellung Eröffnung: Dr. Ulrich Maly, Oberbürgermeister der Stadt Nürnberg |
Die jüdischen Mitbürger stellten vor dem Zweiten Weltkrieg ein Viertel der Bevölkerung von Krakau. Sie waren Mitglieder einer festen Gemeinschaft und doch so unterschiedlich. Nicht alle wohnten im jüdischen Stadtteil Kazimierz, sprachen Jiddisch und kleideten sich traditionell. Manche von ihnen waren in der Selbstverwaltung der Stadt tätig, viele waren Händler, Unternehmer, Rechtsanwälte, Hochschullehrer oder Ärzte. Sie engagierten sich in ihrer Gemeinschaft und gestalteten aktiv das Leben in der Stadt mit. Die Ausstellung zeigt in Fotografien, Filmen und Gesprächen mit Zeitzeugen eine Welt, die unwiederbringlich verschwunden ist. Foto: Hinter der Fensterscheibe des Stadtarchivs – ein Foto aus der Ausstellung, eine Szene aus dem Leben in Krakau vor 1939. Im Glas spiegelt sich Nürnberg im April 2008. (Foto: Grazyna Wanat) Die Ausstellung wurde vom Internationalen Kulturzentrum Krakau konzipiert und vom Stadtarchiv Nürnberg für die Präsentation in Nürnberg vorbereitet. |