6 APRIL | 11:00 – 16:00 UHR

 

Im Rahmen des Ausstellungsprojektes im Großraum Nürnberg zum Thema Beziehungen zwischen Tier + Mensch präsentiert Béla Faragó im Krakauer Haus seine Bilder, die die Beziehung zwischen Mensch und Tier thematisieren. 

Um 11.00 Uhr erfolgt die ofizielle Eröffnung der Ausstellung
Es spricht Prof. Carl Michael Hofbauer, Kunstphilosoph.
Der Künstler, Bela Farago, ist in der Galerie bis 16.00 Uhr anwesend und spricht gerne mit den Besuchern. 

Gallerieöffnungszeiten während der Ausstellung: 
Mo – Fr 17.00 – 20.00 Uhr            So 15 – 18.00 Uhr
während der Bürozeiten bitte im Büro des Kulturzentrums fragen 
Ausstellungsdauer: 06.04.- 04.05. 2008 


Die Zeichnungen des Belá Faragó – Prof. Carl Hofbauer Santos de Almeida:

„Die Zeichnungen des Belá Faragó sind vom Zeitgeist bestimmt in dem sich der Mensch heutzutage bewegt. Er studiert sorgfältig das Verhalten des Menschen und zeigt dessen Befindlichkeiten psychografisch auf. Seine Wiedergabe ist bestimmt von Ironie, der jedoch nicht die Nachsichtigkeit und Menschenliebe gänzlich abhanden gekommen ist. Somit sieht der Betrachter durch Andere auch sich gerne gespiegelt im Wiedererkennen der Charakteristik eigener Schwächen, ohne gleich fürchten zu müssen von einem bissigen Postulat der Moral und Ethik erschlagen zu werden.

Als ehemaliger Meisterschüler des Malers Georg Baseliz konnte Belá Faragó seine schon sehr frühe Meisterschaft zu seiner heutigen Größe stabilisieren. 

Zu Folge ungenauer Kenntnisse werden Faragos Zeichnungen manchmal der Karikatur zugerechnet. Die Karikatur beschränkt sich aber auf einen sehr engen Ereigniskontext und die dazugehörige, meist personenbezogene Thematik.

Ganz anders bei Faragó. Seine künstlerische Aussage ist narrativ in eine komplexe Geschichtlichkeit gelagert und zur Transzendenz fähig. Faragó focusiert exakt das Stadium, in dem der Mensch sich inspiriert fühlt vom Verhalten des Tieres, je mehr , wo sich der Mensch anthropomorph verhält und seine Emanzipation vom Tier vergessen zu haben scheint. Seine Zeichnungen sind philosophisch mahnend, ironisch-sarkastisch aber liebenswürdig zugleich.“

Béla Faragó, geboren in Kiskunfélegyháza/Ungarn, lebt und arbeitet in Nürnberg. 2001 erhielt er den Anerkennungspreis des Kunstpreises der Nürnberger Nachrichten, 2003 den Kunstpreis der Stadt Schwabach, 2004 den 3. Preis des Kunstpreises der Nürnberger Nachrichten und 2005 den Sonderpreis des Verlegers der Nürnberger Nachrichten 

Zentrale Eröffnung des Kunstprojekts „Tier+Mensch“ am Donnerstag, den 3. April 2008 um 20:00 Uhr, Zentralhalle (ehemaliges AEG Gelände, Muggenhofer Str. 135, 90429 Nürnberg). Webseite des Kunstprojekts „Tier+Mens