Ausstellungsort: 

Die Arbeiten von Mateusz von Motz: Neoninstallation und Banner mit seine Fotografie sind an der  Fassade des Stadtarchivgebäudes zu sehen.

Kunstinstallation von Kinga Nowak findet man an zwei Orten: am Flussmauer neben dem  Andrej-Sacharow-Platz und beim Krakauer Haus.

13. Juli – 15. Sept. 2019

 

Vernissage: 13. Juli

17 Uhr Konzert: Elena Steri im Biergarten Krakauer Haus

18.30 Uhr Vernissage mit Führung, Treffpunkt: vor dem Krakauer Haus

Die „Inselkunst“ geht in diesem Jahr in ihre dritte Runde!
2019 begegnen sich Kinga Nowak und Mateusz von Motz in ihrem Werk im öffentlichen Raum der Insel Schütt.

 

Kinga Nowak  

wurde 1977 in Krakau geboren und wuchs in Düsseldorf auf, sie studierte Kunst in Krakau und Paris und war 2007 -2008 Gastdozentin an der University of Arts in London. Seit 2017 ist sie Professorin an der Akademie der Bildenden Künste Krakau. Das Unterbewusstsein ist die wichtigste Inspirationsquelle der Künstlerin: Da Zurückholen vergangener Begebenheiten in die Gegenwart ist ein Leitmotiv im Werk der Künstlerin. Kinga Nowak arbeitet mit plakativen Farben und bedient sich gerne an Elementen der afrikanischen Kunst, die sie geschickt in ihre Kompositionen einbindet. Ihre Malerei ist durchzogen von figurativen Darstellungen, die aus dem Kontext gehoben und  innerhalb einer fast schon comichaften Umgebung platziert werden. Immer wieder steht die zerbrechliche Verbindung des Selbst mit der Erinnerung im Zentrum.
Wir freuen uns sehr auf Ihre Installation im Rahmen Inselkunst, mit der sie uns  einlädt ihre Sichtweise der Welt zur erkunden.

Mateusz von Motz

studierte an der Universität Regensburg, an Akademie der Bildenden Künste Nürnberg und studiert aktuell am Royal College of  Art in London. Sein Werk ist inspiriert von der Formensprache der Natur, aber auch von Elementen aus der Architektur. Seine Ideen kreisen um das Schaffen neuer Elemente und einer neuen Sprache aus bereits vorhandener Information. Derridas Theorie von der Dekonstruktion der Sprache hat einen großen Einfluss auf Mateusz von Motz‘ Werk. Ebenso beschäftigt er sich mit der Idee der Hyperrealität, die realer ist als die für uns greifbare Welt und in der der Künstler seine eigenen Arbeiten verortet sieht. Schon jetzt können wir es kaum erwarten, in die abstrakte Gedankenwelt des Künstlers einzutauchen und uns mit ihm auf eine philosophische Reise zu begeben. Wir sind sehr gespannt auf die Installation des Künstlers im Rahmen der Inselkunst.

Die Vernissage am 13. Juli beginnt um 17 Uhr mit einem Konzert von Elena Steri im Kopernikus-Biergarten.
Die junge Künstlerin bringt das Publikum mit ihrem gefühlvollen Rooftop-Lo-Fi in die richtige Stimmung, um entspannt diesen Sommerabend mit viel Kunst zu genießen. Mit ihrer warmen Stimme, ihren entspannt-melancholischen Songs und ihrer minimalistischen Ukulelen-Begleitung lädt sie dazu ein, den Alltag zu vergessen und sich der Träumerei hinzugeben. Ein perfekter Einstieg! Im Anschluss wird um 18.30 Uhr offiziell die Inselkunst eröffnet, es folgt eine Führung.

Foto: Elena Steri
Kuratorin/ Plakatgestaltung: Kasia Prusik-Lutz
Text: Katharina Uziel
Foto: 
©Kinga Nowak 
©Mateusz von Motz
©Elena Steri