9 DEZEMBER | 20:00 UHR

 

Der 1976 in Polen geborene Jazz Pianist und –Komponist Piotr Wyleżoł ist ein Stern der aktuellen polnischen Jazz-Szene: Mit Preisen und Kritikerlob überschüttet kann er bereits jetzt auf eine steile Karriere zurückblicken. Seine musikalischen Anfänge liegen in der Klassik: Bereits im Alter von 10 Jahren spielte er als Solist mit dem Philharmonischen Orchester Rybnik Klavierkonzerte von Mozart und Beethoven, anschließend studierte er in Katowice und begab sich parallel in die Welt des Jazz. Seitdem ist viel Zeit vergangen und Wyleżoł ist zu einer Größe des polnischen Piano-Jazz herangereift.

Er musizierte bereits mit vielen polnischen und internationalen Musik-Größen wie Gary Bartz, Billy Hart, Steve Logan, Monty Waters, Bennie Maupin, Janis Siegel, Ed Schuller, Antymos Apostolis, Piotr Baron, Andrzej Cudzich, Urszula Dudziak, Kazimierz Jonkisz, Grzegorz Nagórski, Adam Pierończyk, Tomasz Szukalski, Tomasz Stańko, Mika Urbaniak, Jan Ptaszyn Wróblewski, und vielen anderen, wobei seine stete Zusammenarbeit mit Nigel Kennedy besonders hervorzuheben ist.

Neben seinen Projekten im Duo, Trio und Quartett veröffentlichte der Künstler 2014 sein erstes Solo-Album „Interludes“. Das Besondere an seinen Kompositionen sind die vielen Referenzen aus der klassischen Musik, insbesondere der Romantik. „Interludes“ ist geprägt von Robert Schumann, Franz Liszt und natürlich dem Inbegriff der (polnischen) Romantik – Frédéric Chopin, jedoch gleichzeitig voll und ganz Piano-Jazz vom Feinsten. Der Name des Albums deutet bereits auf die Struktur der Stücke in Anlehnung an Etüden und Préludes der romantischen Klaviermusik hin. 

Piotr Wyleżoł wird im Krakauer Haus seine tiefsinnigen, melancholischen und doch lebendigen Solo-Werke präsentieren und die Zuhörer zu einen Weihnachtskonzert der anderen Art einladen: Schon bei den ersten Klängen vergisst man die hektische Adventszeit um sich herum und es kehrt wahre Vertiefung ein. Seine herausragende Spieltechnik und sein feinsinniger Ausdruck machen Piotr Wyleżoł zu einem außergewöhnlichen Künstler. Mühelos bewegt er sich zwischen den Harmonien und erzeugt eine spannungsvolle Atmosphäre, die den Zuhörer mal zum Träumen, dann wieder in schwindelerregende Höhen einlädt. Eine musikalische Auszeit für die Seele!

Einlass: 19.30 Uhr, 
Beginn: 20 Uhr 

Eintritt: 
6 Euro

Fot. Robert Wierzbicki