INSELKUNST- EINE DEUTSCH-POLNISCHE KUNSTBEGEGNUNG IM ÖFFENTLICHEN RAUM
RUDYARD SCHMIDT und BARTEK WĘGRZYN
VERNISSAGE mit Audioperformance von ALEXANDRU ȘALARIU
Freitag
14. Juli, 18 Uhr
Es ist das siebte Mal, dass die INSELKUNST-Ausstellung geöffnet ist, und die Werke werden mehr als zwei Monate lang im öffentlichen Raum zu sehen sein.
Die Ausstellung „unter freiem Himmel“ birgt viele Herausforderungen, Gefahren und Chancen. Die Kunst begibt sich auf die Straße, um dem Betrachter, der oft nicht darauf vorbereitet ist, direkt zu begegnen. Provokation ist nicht ihr Hauptziel. Sie ist oft ein indirektes Ergebnis der Tatsache, dass ein kompromissloser Künstler den Mut hat, das zu zeigen, was normalerweise hinter den Panzerwänden einer Institution verborgen ist.
Das Krakauer Haus als Institution löst seine Mauern auf und freut sich, in Kooperation mit der Stadt Nürnberg erneut die Ausstellung INSELKUNST eröffnen zu können. Unsere Künstler sind dieses Mal:
RUDYARD SCHMIDT und BARTEK WĘGRZYN.
Die Eröffnung der Ausstellung wird von einer Audio-Performance des Nürnberger Künstlers begleitet: ALEXANDRU ȘALARIU.
Ausstellungseröffnung:
14.07.2023 18 Uhr Vernissage / Einführung: Kasia Prusik-Lutz, Treffpunkt Krakauer Haus
14.07.2023 19 Uhr Audioperformance / Alexandru Șalariu, Ort: Pegnitzufer beim Cinecittá


Rudyard Schmidt (*16.10.1997 Tarlac City/ Philippinen) studiert an der Akademie der bildenden Künste Nürnberg und ist Teil des Heizhaus.eV. Nürnberg.
Sein Forschungs Schwerpunkt sind die räumliche Wahrnehmung durch gezielt gesteuerte Sound und Lichtinstallationen, Interaktionen zwischen receycelten Materialien und moderner Technik mit Bezug auf den Fokus „Mensch, Natur und Technik“.
Ausstellungen
2022 | Bühnenbild am ehemaligen Reichsparteitagsgelände, „Queer magical Intervention“ beim Musikinstallationen Festival Nürnberg | Spaint Chords Performance im Lenbachhaus München von Jan St. Werner und Michael Akstaller | Eröffnungsperformance | Performer mit Michael Akstaller, gem. von Jan St. Werner | Fest Deutscher Pavillon Biennale Arte Venedig
2021 | Vogel Sinnphonie mit Babis Panagiotidis, Lost & Found 2, Installationen im Nürnberger Burggraben

Bartek Węgrzyn (* 1984, Krakau/ Polen) ist bildender Künstler. Er schafft Skulpturen, Objekte und Installationen. 2009 machte er seinen Abschluss mit Auszeichnung an der Fakultät für Bildhauerei an der Jan-Matejko-Akademie der Schönen Künste in Krakau, im Atelier von Professor Józef Murzyn. Er studierte an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg im Rahmen des Programms Sokrates Erasmus. Derzeit arbeitet der Inhaber eines Doktorgrades am Lehrstuhl für Bildhauerei der Akademie der Schönen Künste in Krakau.
Stipendiat des Chinesischen Stipendienrats. In den Jahren 2010-2012 nahm er an einem Künstleraufenthalt in China teil (Chongqing, Organhaus 501 Art Space), bei dem er eine Reihe von Skulpturen unter dem Titel „Very existence objects“ präsentierte. Im Jahr 2015 wurde er für die Skulptur des Jahres beim Wettbewerb „Bild, Grafik, Zeichnung, Skulptur 2015“ des Büros für Kunstausstellungen in Rzeszów ausgezeichnet. Im Jahr 2016 erhielt er eine Auszeichnung für seine Skulptur „Wave after wave“ im Wettbewerb „Konfrontacje sztuki [Konfrontationen der Kunst]“, organisiert von der Galerie Test und dem Masowischen Institut für Kultur Warschau. Im Jahr 2021 verteidigte er seine Doktorarbeit an der Abteilung für Bildhauerei der Akademie der Schönen Künste in Krakau, mit dem Titel „Entroducing. Formułowanie przestrzeni“ (de: Endtrodoucing.Das Formen des Räumlichen).