Kritiker umschreiben ihre Stimme mit „samtglänzend“ bis „lasziv-rauchig“, hören sie „anschwellen wie ein Naturereignis…, in den Höhen ätherisch rein und in den Tiefen voller Sinnlichkeit“ – oder kommen zum Schluss:„Genregrenzen und Schubladendenken haben hier keine Chance – eine extrem virtuos agierende Ausnahmekünstlerin.“ (H.v.Draminski) 

Susanne Schönwiese ist Grenzgängerin – verwurzelt im Jazz, offen für Impulse anderer Genres und auf der Suche nach Neuem. Sie improvisiert über einen Song aus Südafrika, bringt eine von Emil Viklicky harmonisierte Melodie aus seiner Heimat Morava zum Swingen, mündet nach einem skurrilen Sketch über ein Gedicht von Ernst Jandl in bebopigen Scat zu afrokubanischer Rhythmik und singt dann eine Ballade, erzählerisch und mit warmem Jazzsound. Mit dem Prager Pianisten Emil Viklicky und dem Kontrabassisten Willi Lichtenberg verbindet sie langjähriges gemeinsames Musizieren.